Heute kam der LSV zum LSC. Zwar noch nicht der LSV Südwest im Pokal, aber immerhin der LSV Störmthal in der Liga. Dieses Spiel bereitete nicht nur den Trainern beider Seiten, sondern auch den Spielern und den Fans des LSC, einen besonderen Nervenkitzel. Nach einem Torschuss in der 10. Minute von Tien ohne Erfolg (Ball ging an den Pfosten) machte er es dann in der 14. Spielminute besser. Nach einem abstreitbaren Freistoß aus Sicht des LSV und ein wenig Unterstützung des Störmthaler Keepers landete der Ball im Netz. Das 2:0 für die Gastgeber erzielte ebenfalls Tien. Nach einem Pass von Sami auf Huy steckte Huy den Ball durch die Abwehr durch und Tien schiebt "kalt wie Hundeschnauze" ein. Den Anschlusstreffer erzielten die Störmthaler in der 20. Minute. Durch einen überraschend früh absinkenden Ball kann Benny nur prallen lassen und der nächstbeste LSVer braucht nur einschieben (2:1). 12 Minuten nach dem Gegentor setzte der LSC noch einen drauf. Simon ging schön über außen durch, flankte und Dominik beförderte den halbhohen Ball hinter die Linie (Halbzeit, 3:1). Nach Wiederanpfiff spielten eine Zeit lang die Störmthaler besser und wirkten schlauer als die Abwehr. Deshalb war es einigermaßen klar, dass die Gäste einfach den zweiten Anschlusstreffer machten mussten. Dieser war aber stark strittig. Nach einer abseitsverdächtigen Position (schätzungsweise 2-3 Meter hinter des LSC-Kette), konnte der Stürmer an Benny vorbeischieben und traf ihn mit dem Knie am Kopf.
Nicht die einzige Situation, bei der sich Spieler verletzten. Als Beispiel verletzte sich Nico, als er in der vorletzten Spielminute mit dem Hüter des Gegners zusammengerasselt war. Beide haben sich dann auf dem Rasen vor Schmerzen gekrümmt. Nachdem Benny den Ausgleich mit einem klasse Reflex verhindert hatte, machte die Mannschaft aus der Pistorisstraße alles klar. Mit dem 4:2 durch Nico in der 65. Spielminute war der Kampfgeist des LSV Störmthal endgültig gebrochen. Sichtbar war dies an der Spielweise der Gäste. Fehlpässe, keine Leidenschaft in den Zweikämpfen...! Das hatte zur Folge, dass die Gastgeber das 5:2 schon auf dem Fuß hatten. Endgültig erlöste uns dann Tien mit dem schon erwarteten fünften Treffer in diesem Spiel. Erwähnenswert noch die gelbe Karte für die Nr. 7 der Störmthaler, aufgrund von Meckereien gegenüber dem Schiedsrichter.

Fazit: Klasse gekämpft von beiden Mannschaften und Respekt vor Störmthal, die sich zurückgekämpft hatten. Noch größerer Respekt aber vor dem LSC, der dem Druck standgehalten und die 3 Punkte da gelassen hat, wo sie auch hingehören.