An diesem Sonntag hatten wir mal wieder einen weiteren Weg zurücklegen müssen und gastierten beim SG Leipzig-Bienitz. Das Spiel begann im Regen und die Heimmannschaft setzte uns von der ersten Minute an unter Druck. Der Höhepunkt in den ersten Minuten war eine dreifache Großchance für Bienitz, als nach einer Flanke ein gegnerischer Stürmer vor Tobi stand und zu unserem Glück nur den Hüter traf und sich dadurch ein regelrechtes PingPong-Spiel ergab, bei dem der Ball mehrfach hätte in unserem Tor landen können, dann aber doch abschließend geklärt wurde. Kurz darauf trat Alex eine Ecke, die durch Rossi zu unserem ersten Torschuss wurde und auch prompt im Netz zappelte. Somit war die etwas glücklichere Mannschaft in Führung. Doch der Vorsprung hielt nicht lange an. Durch unser Tor änderte sich am Spielverlauf nichts und als nach einer verunglückten Abwehr der Ball bei einem Bienitzer landete, schoss dieser an allen Spielern flach vorbei und erzielte den Ausgleich. Abermals trafen die Hausherren kurze Zeit darauf durch eine Kopie des 1:1. Das Spiel war nun gedreht und durch einen Konter und dem daraus resultierenden 3:1 war auch der Spielverlauf der ersten Hälfte gut wiedergegeben. In der zweiten Hälfte besannen wir uns schließlich auf den Kampf und von da an bekamen wir den Gegner auch besser in den Griff. Zwar blieben die Bienitzer während den zweiten 45 Minuten durch Konter immer gefährlich, aber Tobi hielt hinten sicher und vereitelte so manche Chance. Unsere Tormöglichkeiten entwickelten wir meist durch lange Bälle auf die Stürmer, aber im Abschluss hatten wir oft Pech indem wir entweder das Tor nicht trafen oder der Keeper von Bienitz sehr gut hielt. Zehn Minuten vor Schluss erhielten wir noch einen Elfmeter nach Foulspiel und Flo verwandelte zum Anschlusstreffer. Doch all das nutzte leider nichts mehr und wir schafften es nicht mehr in der zweiten Hälfte das Spielergebnis zu unseren Gunsten zu bewegen. Am Ende stand eine Niederlage, die unnötig war, aber jetzt abgehakt werden muss, damit es mit freiem Kopf weiter gehen kann.