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 Spielberichte
Totti Offline



Beiträge: 31

24.10.2010 16:55
LSC 1901 - Roter Stern Leipzig II 0:1 (0:0) Antworten

Und wöchentlich grüßt das Murmel-Chancenverwertungmangelhaft-tier!

Dieses Wochenende gab es schon vor dem Spiel schlechte Nachrichten. Beim Aufwärmen knickt Totti ganz übel um und kann nicht mitspielen. Glück im Unglück: es ist nichts gerissen, jedoch wird er eine unbestimmte Zeit pausieren müssen! Diego sprang ein und folgende Spieler komplettierten die ersten Elf: Seyffe; Sandro - Blacky - Mü - Tobi (Alex); Johnny - Diego - Robert - Mülli; Armin - Hikchen

Wie eine haargenaue Wiederholung der letzten Spiele in den letzten Wochen erspielten wir uns schnell eine optische Überlegenheit. Doch wieder mal wurden die daraus teilweise schön herausgespielten resultierenden Chancen nicht genutzt. Es ist wie verhext, der Ball will einfach nicht ins Tor. Zu Beginn zweimal Mülli frei durch, einmal mit links knapp rechts vorbei und einmal mit rechts an den Pfosten. Weiter gehts, auch der wiedergenesene Armin scheitert mehrmals. Dann taucht plötzlich Hikchen frei im Sechzehner auf, klasse Haken gegen den Verteiger, wird dabei elfmeterreif gefoult und kommt in Taumeln, fällt aber nicht, sondern will das Tor machen. Von einem anderen Verteidiger wird er dann aber entscheidend gestört und dieser kann klären. Was uns zurzeit auch fehlt, zeigt sich an folgender Szene. Eine Ecke von links wird von Johnny eher etwas verunglückt aber dafür scharf und flach reingebracht. Der gegnerische Hüter kann den eiernden Ball nur ungenügend zur Seite abwehren, wo er dann fast auf der Linie Richtung Pfosten kullert. Da aber keiner am langen Pfosten mitgelaufen war oder schon abgeschaltet hatte mit der Situation kann diese sehr gute Einschusschance nicht genutzt werden und der Ball wird geklärt. Bis zur Halbzeit passiert nicht mehr viel. Von den Gästen war bis dahin wenig bis gar nichts zu sehen.

Die zweite Hälfte geht so weiter wie die erste geendet hat. Spielerische Überlegenheit auch in punkto Ballbesitz. Aber was bringt das alles, wenn das Ding vorne nicht rein will. Und so kommt es wie es kommen musste. Bei ihrem ersten gut vorgetragen Angriff erzielen die Sterne das 0:1 und stellen damit den Spielverlauf auf den Kopf. Der gegnerische Stürmer wird nicht richtig attackiert und spaziert an 3-4 Leuten vorbei in Richtung Seyffe und legt dann uneigennützig auf seine mitgelaufenen Vereinskameraden, der den Ball nur noch locker über die Linie zu schieben braucht.
Also mal wieder einem Rückstand hinterher laufen. Die Ordnung wurde dann aufgelöst, um noch mehr Druck nach vorne ausüben zu können. Aber nun verpufften die Angriffe mehr und mehr, der Gegner hat sich drauf eingestellt und ist mit der Führung im Rücken auch agressiver und auf Ballhöhe. Dazu kommt bei uns die sichtliche Frustration über den Spielverlauf und unnötige Unsicherheiten, die ein ums andere Mal gefährliche Konter der Gegner einleiten. Auch ist das Glück nicht mit uns im Bunde, sodass der Schiri ein klares Tor von Blacky wegen angeblichem Handspiel die Gültigkeit verwehrt. Nur noch mit dem Mute der Verzweiflung und eine scheinbar immer dichter gestaffelte Verteidigung der Sterne vor Augen kommt nur noch Johnny dem Ausgleich am Nächsten. Mit einer starken Einzelaktion narrt er die gesamte Abwehr, zieht immer weiter nach außen und hat nur noch den Hüter vor sich und will auch ihn noch ausspielen, um dann ins leere Tor zu schieben, aber dieser nimmt ihm dem Ball vom Fuß. Am Ende sind die Sterne dem zweiten Tor noch näher als wir dem Ausgleich und so bleibt es beim trotz der Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte schmeichelhaften Sieg für die Gäste.

Wieder einmal haben wir uns wie schon gegen Lok Engelsdorf II selbst geschlagen. Ein kleiner Trost sind die Ergebnisse der Tabellennachbarn, die auch patzten, obwohl bei einem zweiten Blick diese drei verlorenen Punkte dadurch umso mehr weh tun.

Nächstes Wochenende am Sonntag ist bei LVB II (Anpfiff 13 Uhr!) Wiedergutmachung angesagt. Nur mit einem deutlichen Befreiungsschlag können wir die letzten Enttäuschungen vergessen machen und oben dran bleiben!

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