Am Samstag-Vormittag war es sehr ruhig auf der LSC-Anlage: ein verlegtes Spiel, die anderen Mannschaften auswärts und schon war man allein auf den LSC-Fussballfeldern. So konnten wir unser Spiel gegen die Gäste von SC Eintracht Schkeuditz entspannt angehen. Die Schkeuditzer als unser Tabellennachbar saßen uns im Nacken, ein umkämpftes Spiel war zu erwarten. Wetter gut, Platz schwierig, wer würde auf dem rutschigen Geläuf besser zurechtkommen? Es entwickelte sich ein gutes Spiel von beiden Seiten. Zwar hatten wir leichte Feldvorteile, aber die Schkeuditzer konterten immer wieder gefährlich über ihre schnellen Außenstürmer, besonders über die rechte Seite. Doch an diesem Tag zeigte sich besonders, das wir eine gute Abwehr haben: Benny lief viele Bälle ab und trieb sie nach vorn, Christopher mit klarem Spielaufbau und Tristan mit einer erneut tadellosen Liberopartie, ohne Risiko, mit Übersicht - weiter so. Weiter so gilt auch für Jano, der nach der Pause sehr überzeugte und grosse Fortschritte nachwies. Auch die Offensive war fleissig - s. unsere Feldvorteile - mit Marcus, David, Anton und Florian, sowie nach der Pause Philipp, Simon und Gustaf. Das goldene Tor fiel nach der Halbzeitpause. Nach einem Freistoss von Benni an der Strafraumecke kommt der Ball über Marcus zu Philipp, der dem Ball den entscheidenden Anstoss gibt, ehe er unter "Mithilfe" eines Schkeuditzers die Linie überquert. Einen haben wir nicht vergessen, sondern wollen ihn an dieser Stelle hervorheben. Mit einer 1A-Vorstellung im Tor hielt Lorenz unseren Sieg in mehreren Situationen fest. Wieder eine gute Mannschaftsleistung, wieder mit dem Bemühen zu spielen statt zu schlagen - es zieht eine gewisse Stabilität in unser Spiel ein, was wir erfreut beobachten. Zur eingangs erwähnten Ruhe auf der LSC-Anlage wäre noch zu sagen: Das lauteste an diesem Tag auf der Anlage waren wohl die Rufe der Gäste-Trainerschaft - speziell in der ersten Halbzeit. Spricht am Ende für unsere Mannschaft, die wiederum uns Trainern - wie schon in Lausen - erlaubte, das Geschehen recht ruhig (zumindest äußerlich) zu verfolgen.