Heute war es wieder soweit. Wetter spitze, Platz in Ordnung, Spieler gut vorbereitet, die Kabine auch! Nach der Pleite von letzter Woche, gegen Mölkau, musste heute irgendwas passieren. Coach Schneider hielt vor dem Spiel eine Brandrede und appellierte an die Moral der Truppe. Nachdem die Abwesenden der letzten Woche (Westbesuch, diverse Zipperlein) wieder an Bord waren, fehlten nun die, die die zehntägigen Herbstferien zu einem dreiwöchigen Urlaub ausbauten, zur Ersten mussten oder den Lokus nicht verlassen konnten. Hierbei folgender Kommentar des Autors. Wenn man Fussball in einem Verein spielt und aktiv am Spielbetrieb teilnimmt, auch wenn es „nur“ die alten Herren sind, kann es nicht sein, dass während der Saison, aller 14 Tage, die halbe Mannschaft irgendwo um den Globus kurvt. Da können wir uns auch im Volkssport anmelden. Wobei es dort wahrscheinlich disziplinierter zugeht. Nun zum Spiel. Brehmer ist eine Mannschaft, die uns in den letzten Begegnungen nicht wirklich gut lag. Trotzdem wollten wir natürlich drei Punkte, minimal einen. Wir begannen angagiert und konnten uns ein, zwei Möglichkeiten erarbeiten. Probleme hatten wir jedoch mit den quirligen Stürmern von Brehmer, die uns das ein und andere Mal in der Abwehr in Verlegenheit brachten. Nach einer Flanke auf der linken Seite erkämpfte sich Lu die Murmel und passte auf Schmitter, der sich vollkommen frei im gegnerischen Strafraum sonnte. Von aussen sah es dann wahrscheinlich so aus, als ob Schmitters Zuckungen am Ball gewollt wären. Schmitter selber war vermutlich bedacht, die Rinde so schnell wie möglich loszuwerden. In der Verzweiflung schoss er aufs Tor – 0:1. Nun hatten wir wieder die Konstellation der letzten Wochen. Wir führten, aber wie lange. Ungefähr 15 Minuten später, Getümmel bei uns im Strafraum. Ziggenschulze bekommt das Ei, kann es aber nicht entfernen. Kick, stocher, flutsch – 1:1. So blieb es dann bis zum Ende. Definitiv muss man sagen, ein Punkt gewonnnen. Nächste Woche geht’s gegen Victoria. Ich glaube, die werden wir dann vor uns hertreiben.