Aufgrund der Schreibmüdigkeit der LSC-Jungs hier der Spielbericht der Lok-Mädels:
Glücklicher 4:3-Auswärtssieg Durch einen 4:3 (1:0)-Erfolg beim LSC 1901 bauten die B-Mädchen ihre Siegesserie wie erhofft auf nunmehr fünf gewonnenen Ligaspiele in Folge aus. Allerdings war das Ergebnis nach der schwächsten Saisonleistung äußerst schmeichelhaft. Von Beginn an lief bei Lok wenig zusammen: In punkto Laufbereitschaft, Passgenauigkeit und -schärfe blieb man weit hinter den Erwartungen zurück, konstruktive Spielzüge hatten Seltenheitswert. Als der LSC-Schlussmann einen von Lisa Aster scharf getretenen Freistoß abprallen lassen musste, war Natalie Horn immerhin per Abstauber mit der 1:0-Führung zur Stelle. Die Gastgeber sorgten mit einem Lattentreffer für ein erstes Achtungszeichen (25.). Die Defizite wurden in der Halbzeitpause durchaus selbstkritisch erkannt, doch anders als vor Wochenfrist gegen Engelsdorf gelang im zweiten Durchgang keine Leistungssteigerung. Der LSC witterte mit zunehmender Spieldauer seine Chance und zwang den Mädchen bei strömendem Regen und widrigen Platzbedingungen ein Kampfspiel auf. Zwei Mal tauchten die Gastgeber jeweils zu zweit frei vor Torhüterin Lisa-Maria Weinert auf: Zunächst spielte der Angreifer nochmals zu seinem im Abseits stehenden Nebenmann (46.), nur zwei Minuten später zielte der Stürmer knapp am Tor vorbei. Diese Warnschüsse verhallten ungehört und fast zwangsläufig kam der LSC mit einem Weitschuss in den Dreiangel zum mittlerweile längst verdienten Ausgleich. Die Unzufriedenheit auf Lok-Seite wuchs, die Fehlerquote blieb konstant hoch. Als der Verteidigung ein langer Ball durchrutschte, markierte der durchgebrochene Angreifer gar die Führung für die Platzherren. Mit dem 1:2 schien die Partie zwölf Minuten vor Spielende endgültig den Bach herunter zu gehen, zumal die Körpersprache der Mädels bis dahin alles andere als überzeugend wirkte. Wenn es jedoch an diesem Spiel etwas Positives zu erwähnen gibt, dann zweifellos die Tatsache, dass nun in der Schlussphase plötzlich ein Ruck durchs Team ging und die Partie mit starkem Willen sowie einigen gelungenen Spielzügen noch umgebogen werden konnte. Nach Steilpass von Rebecca Domes und Eingabe von Sarah Gäbler wurde Natalie Horns Schuss noch auf der Linie geklärt (61.). Dann aber spielte Florin Wagner dann Ball für Sarah in die Tiefe und diese traf zum Ausgleich. Nun wollten die Mädchen noch mehr. Wieder schickte Rebecca über links Sarah auf die Reise, die mit links einhakte und mit dem eigentlich schwächeren rechten Fuß überlegt ins lange Eck schoss. Kurz darauf wurde Sarah von Maria Guckuk steil geschickt, legte aber vor dem Tor nochmals uneigennützig quer auf Natalie, die auf 4:2 erhöhte. Dieser Treffer erwies sich auch als bitter nötig, da der LSC nach einem gewonnenen Laufduell nochmals verkürzte und der Schiedsrichter aus unerfindlichen Gründen Champions-League-verdächtige viereinhalb Minuten nachspielen ließ. Zwei Flanken, die dabei gefährlich in den Lok-Strafraum segelten, führten aber zu keinem weiteren Treffer. Tore: 0:1 Natalie Horn (22.), 1:1 (49.), 2:1 (58.), 2:2 und 3:2 Sarah Gäbler (61., 64.), 4:2 Natalie Horn (68.), 4:3 (70.+1)
Dem gibt es nicht viel hinzuzufügen: große Mannschaftsleistung der LSC-Jungs gegen den Tabellenzweiten, Torschützen für den LSC: Benni, Daniel und Jonas.