Das Spiel begann alles andere als ideal. Wieder erschienen einige Spieler verspätet, so dass wir wieder nicht mit der Wunschelf starten konnten. Dann verletzte sich Lukas noch beim Aufwärmen (Grünholzbruch im rechten Handgelenk) – wir wünschen gute und schnelle Genesung. Gabriel nahm seinen Platz im Tor ein und - so viel sei vorweggenommen - hielt solide. Bei mehr Konzentration kann das eine echte Alternative werden. Zum Spiel: Aufgrund der unruhigen Vorbereitung brauchten wir 10 Minuten bis wir uns gefunden hatten. Da stand es aber schon 2:0 für Lok. Zu lasches Zweikampfverhalten führte zu den durchaus vermeidbaren Toren. Bis zur Halbzeit konnten wir dann weitere Gegentore verhindern, obwohl Lok mit gefälliger Spielanlage mehrfach gefährlich vor unserem Tor auftauchte. Bei einigen Gegenangriffen fehlte uns die Cleverness, um wirklich Torgefahr zu erzielen. Kurz nach dem Wechsel dann wieder ein Doppelschlag. Nach undiszipliniertem Deckungsverhalten (beide „6“er agierten als Mittelstürmer) griff Lok mit Tempo und Überzahl an und erspielte souverän das dritte und vierte Tor. Nun begannen wir endlich gegenzuhalten und erarbeiteten uns einige sehr gute Chancen, die wir leider nicht konsequent nutzten. So fielen in der Schlussphase noch zwei weitere Lok-Tore nach Unachtsamkeiten in der Abwehr. Aber auch in dieser Höhe geht der Lok-Sieg völlig in Ordnung, wobei mit mehr Konzentration und einer besseren Einstellung durchaus ein besseres Ergebnis für uns möglich war.