Nach Berichten unserer Korrespondentin vor Ort ging es denkbar hoch her! Anton trifft gleich zu Spielbeginn zur 0:1 Führung. Aber angesichts der ausgeglichenen Leistungsfähigkeit der Teams ist das kein Grund zum Zurücklehnen. Und richtig: In der 15. Minute gleichen die Gegner durch einen Freistoß aus. Doch Anton kann noch mehr! Eine Minute später versenkt auch er einen Freistoß in den Maschen - 1:2! Immer wieder haben wir Möglichkeiten; nicht zuletzt durch gutes Zusammenspiel. So geht es in die Pause, die zur Regeneration der Kräfte auch dringend nötig war. Nach dem Wiederanpfiff gelingt uns nicht mehr viel. Oft muß Mütze im Tor retten, immer wieder wird es eng in unserem Strafraum. Entlastung bringen unsere Freistöße und Ecken nie wirklich lange, die körperlichen Kräfte sind wohl "kurz vor alle". Als dann das 2:2 fällt kommt auch noch der Schreck dazu. Fehler in Genauigkeit und Positionsspiel sind die Folge. So müssen die mitgereisten Fans ein schmerzliches 3:2 mitansehen. Und obwohl die LSC-Jungs nochmal alles versuchen, gibt es kurz vor Abpfiff auch noch das 4:2. Schade! Wir haben nicht schlecht gespielt - nur zu früh aufgehört... Ohne Mütze im Tor wäre es noch viel schlimmer gekommen; gut gemacht, Hüter! Aber auch das ist Fußball - wer am Ende führt, hat gewonnen. Der Halbzeitstand interessiert nur statistisch. So nehmen wir die Erkenntnis (auch aus vorangegangenen Spielen) mit, dass Kondition, Disziplin und Moral insbesonderein der 2. Hälfte besondere Beachtung verdienen.