Ersatzgeschwächt traten wir am Donnerstag das Spiel bei Lok Nordost an. Die Hausherren begannen druckvoll und versuchten über ihre schnellen Stürmer einige Tormöglichkeiten zu erspielen. Mitte der ersten Halbzeit entlud sich schließlich der Druck der Hausherren, woraus das 1:0 resultierte, nachdem sie unsere Abwehr schwindelig gespielt hatten. Im Gegensatz dazu fehlte uns leider die spielerische Kreativität, sodass wir unsere Stürmer nur mit langen Bällen versucht hatten zu füttern. Genau aus diesem Grund waren Klaus und Robert in der ersten Halbzeit so ziemlich auf verlorenem Posten. Lediglich Klaus konnte sich durch eine Einzelaktion eine gute Möglichkeit zum Ausgleich verschaffen, die leider knapp über der Torlatte endete. Kurz darauf erzielte Lok Nordost das 2:0. Nach der Halbzeit verbesserte sich dann endlich unser Spiel. Man erkannte vernünftig vorgetragene Spielzüge und gerade über Flanken von Außen wurden wir dann auch endlich mal gefährlich. Doch nun konterte uns der Gastgeber auf eigenem Platz natürlich aus und erzielte das mysteriöse, von keinem gesehene, 3:0. Die Partie war zu dem Zeitpunkt natürlich entschieden. Dennoch ist uns an einem so miesen Tag wie heute trotzdem gut zu schreiben, dass wir nicht aufsteckten. Auch wenn das nur ein geringer Trost sein sollte. Den Schlusspunkt besorgte dann abermals Lok Nordost durch das 4:0. Die Niedergeschlagenheit nach dem Spiel war groß, aber dafür haben wir schon am Sonntag gegen Post die Möglichkeit eine bessere Seite von uns zu zeigen. Wenn sich jeder auf seine Aufgabe konzentriert und die lautstarken Diskussionen während des Spiels vermindert werden, dann bin ich überzeugt, dass wir auch wieder an die Leistungen anknüpfen können, die uns zu Beginn der Rückrunde ausgezeichnet haben.